Religionspädagogische Ausarbeitungen

 

 

Meditationen

 

 

 

Meditation Ausgestoßen sein (Frau am Jakobsbrunnen)

 

ausgestoßen
ausstoßen
ausgestoßen
Ausgestoßene

 

ausgestoßen - nicht dabei sein
ausgestoßen - keine Einladung
ausgestoßen - anders sein
ausgestoßen - nicht dazu gehören
ausgestoßen - am Pranger stehen
ausgestoßen - alle schauen auf mich
ausgestoßen - sie zeigen mit dem Finger auf mich
ausgestoßen - mein Angesicht ist hässlich
ausgestoßen - ich schäme mich
ausgestoßen - kein Lachen nur Tränen
ausgestoßen - in der Einsamkeit versinken

 

stoßen
wegstoßen
verstoßen
umstoßen
gestoßen werden
stoßen

 

wer fängt mich auf
wohin falle ich
wer ist da der mich tröstet

 

Und dann kam einer
Er hielt nicht hinter dem Berg mit den Sünden
Er machte die Sünden nicht übergroß
Er machte die Sünden nicht klein
Er redete die Sünden nicht schön.

 

Er stillte meinen Hunger nach Leben
Er stillte meinen Hunger nach Liebe
Er stillte meinen Hunger nach Sinn

 

Er verzieh
Er zeigte Auswege
Er machte mich zu einem Menschen

 

Text: Marita Max Kursleiterin für LEA - Figuren (früher Egli- Figuren)

 

© Marita Max

 

 

 

Unterrichtsmaterial für Grundschule

 

 

 

Vertrauen
Trauen
Zutrauen
Mir etwas zutrauen
Selbstvertrauen
Sich - selbst- vertrauen
Weil Gott es mir zutraut

 

Dem anderen etwas zutrauen
Trauen, dass es gut wird
Trauen dass ER es gut mit mir meint
Vertrauen zu Gott und zu mir.

 

Gott dir können wir vertrauen,
dir können wir zutrauen, dass unser Leben gelingt -
mit dir.
Du lässt uns nicht allein.
Du bist der, der da ist
Der, der für uns da ist
Unser Leben lang.

 

MM 18.12.18

 

Ich glaube an GOTT,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge,
und daran, dass ER mich erschaffen hat,
ER gab mir Verstand und einen freien Willen
in vollem Bewusstsein,
dass dieser sich auch gegen IHN stellen kann.
ER schuf mich als ein eigenes freies personales Wesen,
das ER als Sein Gegenüber haben wollte.
ER lässt mich an Seiner Schöpfung Anteil haben
und will, dass ich diese verantwortungsvoll mitgestalte.

 

ER überschaut die ganze Wirklichkeit
und ist weitaus anders gerecht, als wir es annehmen.
Seine Gerechtigkeit ist von Liebe
und Menschenfreundlichkeit geprägt.
Seine Vergebung gegenüber unserer Schwachheit,
unseren Fehlern und unserem Vergehen sieht anders aus,
als wir es uns vorstellen.
ER vergibt uns unsere Schuld,
kennt unser Versagen und Scheitern,
hilft uns wieder auf die Beine
und stärkt unseren guten Willen.

 

ER hat einen bedeutend besseren Überblick,
denn ER hat uns aus Seiner Liebe heraus erschaffen.
Daher übt ER auch keine Macht über uns aus,
weckt nicht Angst- und Schuldgefühle,
will keine Unterwerfung und keine Unterdrückung.
ER will, dass wir uns in Freiheit für IHN entscheiden
und uns bewusst zu IHM bekennen.

 

Ich glaube an JESUS CHRISTUS,
der durch Maria Fleisch angenommen hat
und somit unser Bruder geworden ist,
der uns die Liebe seines Vaters offenbart hat,
der uns vermittelt hat, dass wir
trotz unserer Fehler und Schwächen
von IHM geliebt werden und nicht verloren sind.

 

ER hat uns vorgelebt,
wie wir unserem Nächsten begegnen sollen,
wie wir uns der Armen, Gebrechlichen
und Bedrängten annehmen sollen,
und dass Geld und Macht nicht alles bedeuten.

 

ER hat uns das Heil zugesagt
und hat getilgt unsere ganze Schuld
durch Seinen Tod am Kreuze.
Durch Seine Auferstehung schenkt ER auch uns
ein Leben nach unserem Tod in Seinem Reich.

 

Ich glaube an den Heiligen GEIST,
den Geist GOTTES, der uns zu Seinen Kindern macht,
der uns erleuchtet und stärkt,
der unser Leben mit Seiner Kraft erfüllt,
der uns hält und trägt und uns den Weg zum Vater weist.

 

 

 

 

Unterrichtsmaterial für Sekundarstufe 1

 

 

 

Nachtragen
ICH trage nach
ICH bin belastet und beschwert

 

Nachtragen
Ich trage
Mein Blick ist auf dem Boden gerichtet

 

Nachtragen,
ich trage schwer
mein Rücken ist gekrümmt

 

WEM trage ich nach?
WAS trage ich nach?
Merkt der andere denn, dass ich nachtrage?

 

Bin ich nachtragend?
Nachtragend sein
Nicht hergeben wollen

 

Nachtragen
Wie lange will ich noch tragen
Wie lange will ich noch die Schuld des anderen festklammern
Wie lange will ich noch nicht loslassen

 

Nachtrage
Was ist wenn ich loslasse
Meine Hände sind leer
Mein Blick ist geweitet
Mein Rücken darf sich aufrichten - keine Last drückt ihn nieder

 

Jesus sagt:
"Kommt alle her zu mir die ihr mühselig und beladen seid,
ich will euch erquicken.
Ich will den glimmenden Docht nicht auslöschen und das geknickte Rohr nicht zerbrechen."

 

Öffnen wir unsere Hände und legen alles was uns belastet ans Kreuz
Weiten wir unseren Blick für die Schönheit der Schöpfung
Befreien wir unseren Rücken von der Last der Schuld

 

 

 

 

Psalm 23 für Kinder

 

Geeignet für Kindergarten und Primarstufe.

 

 

Vorarbeit

 

  1. Jedes Kind hat unter seinem Stuhl ein Utensil liegen (s. Liste M1).
  2. Beginnen wir mit den Utensilien. Jedes Kind holt seinen Gegenstand hervor und alle schauen, um was es sich handelt.
  3. Den Kindern wird erklärt, was ein Psalm ist (s. Anhang M2) und dass nun gemeinsam ein Bodenbild gestalten werden soll. Die Kinder werden aufgefordert, zuzuhören und zu überlegen, was und wann sie ihren Gegenstand zum gemeinsamen Bodenbild legen können.
  4. Lehrer liest langsam den Text (M3) vor und wartet bis der dazu passende Gegenstand gelegt ist.
  5. Sollten mehr Kinder anwesend sein wie Gegenstände, dann kann man mit Schafen auffüllen.

 

 

Nacharbeit für Kindergarten und 1. Klasse

 

1. Impulsfrage:

 

Was braucht ein Schaf?

 

Wenn ein Kind eine Antwort gibt, kann man die Antwort mit dem Legen einer Filzblume würdigen.

 

 

Nacharbeit für Primarstufe (2-4. Klasse)

 

1. Impulsfrage:

 

Was braucht ein Schaf?

 

Auf Papierstreifen in grün können die Kinder ihre Antwort schreiben und vorlesen. Sie legen die Papierstreifen zu einem Schaf dazu.

 

2. Impulsfrage:

 

Wie muss der gute Hirte sein. Was muss er tun?

 

Auf gelbe Streifen schreiben: Wie muss ein Hirte sein? Die Streifen werden der LEA-Figur zugeordnet.

 

Zusammenfassung:

 

3. Impulsfrage:

 

Wer ist für mich der Hirte? Wenn Gott sagt, ich bin der gute Hirte, wie ist dann Gott?

 

Hefteintrag:

 

Gott ist für mich wie... ins Heft schreiben lassen.

 

 

Liste - M1

 

Gegenstände vorbereiten:

 

  • Den Text kopieren
  • Tücher in schwarz, grün (groß), blau
  • Schafe
  • Steine oder graues Tuch für Straße
  • Tisch mit Becher und Teller
  • Brotstück
  • Hirtenstab
  • LEA-Figur
  • Filz oder Papierblumen
  • Papierstreifen in grün und gelb

 

 

Erklärung Psalm - M2

 

Ein Psalm ist ein Lied, Gebet oder Gedicht, das David für Gott gedichtet hat.
Manchmal, wenn David traurig war, ist auch sein Lied traurig und voll von seiner Angst.
Juden und Christen singen es im Gottesdienst oder zuhause. Aber David hat auch Psalmen geschrieben,
in denen er Gott dankt und sich freut, dass Gott es so gut mit ihm meint.
Er sorgt sich für ihn und kümmert sich um ihn. So einen Psalm wollen wir heute anschauen.
Es ist der Psalm 23. Er heißt "Der gute Hirte".

 

 

Text nach Psalm 23 - M3

 

Herr, du bist mein Hirte.
Bei dir bin ich gern.
  Egli Figur  
Bei dir darf ich spielen im grünen Gras.   Grünes Tuch
Blumen
Frisches Wasser lässt du für mich sprudeln.
Bei dir bin ich gern.
  Blaues Tuch
Du führst mich. Dein Hirtenstab leitet mich sicher.   Hirtenstab
Auch, wenn ich durch dunkle Straßen gehe, ich habe keine Angst. Du bist ja bei mir.   schwarzes Tuch
Du schützt mich, dir will ich trauen.
Du gibst mir Speise und Trank zur rechten Zeit.
  Teller mit Brot und Becher, Tisch (oder Tuch)
Ich darf bei dir bleiben immer und alle Zeit. Du bist mein Hirte, Herr. Bei dir bin ich gern.   Schafe

 

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